Den Kaukasus kennt man nur aus der Literatur. Räuber, Überfälle, Kriege und düstere Wälder. Raubgebiet für orientalische Fürsten, die hier armenische und georgische Kinder für ihren Harem klaubten. In heutiger Zeit die Negativschlagzeilen über Dagestan, Ossetien, Abchasien oder gar Tschetschenien, Randgebiete und russischer Kaukasus. Und somit käme niemand auf die Idee, in den Kaukasus zu…
Kailash – Der Nabel der Welt
Gott ist nicht männlich, Gott ist nicht weiblich, Gott ist das männlich-weibliche Prinzip. Im Transhimalaya liegt der Sitz der Götter, der Palast Shivas, der Kailash. Dieses Schneejuwel ist 6638 Meter hoch und für die Buddhisten aus aller Welt, den Hindus, den Jain und selbst den Sikhs der heiligste Ort schlechthin. Er ist das männliche Symbol…
Sumo, im Westen nicht verstanden, in Japan am aussterben
Das große Glück, eine Sumoschule in Tokyo besuchen zu dürfen, hat uns die Augen geöffnet für eine uns bis dato völlig unbekannte Lebensweise. Bislang haben wir nur den Kopf geschüttelt über die oft nur sekundenlangen Auftritte zweier fast nackter Kolosse in einem Schreinartigen Gebilde im Nationalstadion in Tokyo. Wer einer Sumoschule beitritt, den erwartet ein…
Wunderland Indien, TeilV, Sarnath – spirituelles Zentrum buddhistischer Pilger
Vor den Toren des unglaublichen Varanasi liegt der berühmte Wildpark von Sarnath. Hier soll der Buddha sich bei seinen Wanderungen, von Bodhgaya kommend, wo er soeben die Erleuchtung unter dem Bodhibaum erlangt hatte, ausgeruht haben. Seine Überlegungen gingen dahin, seine Erkenntnis den Menschen nicht mitzuteilen, zu schwierig, zu philosophisch schienen seine Überlegungen. Als aber zwei…
Expedition Borneo, Teil II Im Regenwald von Danum
Die drittgrößte Insel der Welt war vom wohl dichtesten und gleichzeitig ältesten Regenwald der Erde bedeckt, bevor Dank der Europäischen Entdecker mit dem Raubbau und der Kolonialisierung begonnen wurde. Seit 600 Jahren handelten die Chinesen mit den Küstenbewohnern und Holdprodukte dürften auch damals schon eine Rolle gespielt haben, aber der große Raubbau an der Natur…
Nepal, 10 Monate nach dem Erdbeben
Soll man oder soll man nicht nach Nepal fahren, kein Jahr nach dem verheerenden Erdbeben? Trümmertourismus ist sicher eine der unangebrachtesten Reiseformen, auf der anderen Seite braucht Nepal gerade jetzt die dringend benötigten Devisen. Der Reisediwan war unterwegs im Katmandutal und hat erschütterndes aber auch viel erfreuliches an Eindrücken gewinnen dürfen. Schon im Flugzeug merkt…