Und plötzlich liegt Italien bei uns ganz vorn. Erst die fantastische Romreise, jetzt Venedig, im nächsten Jahr zweimal Sizilien. Da kommt Freude auf, Italien haben wir viel zu lange links liegenlassen.
Die Königin unter den Städten unserer Erde ist zweifellos Venedig. Keine Stadt rühmt sich solch fantastischer Lage, solch stolzen, großartigen Monumenten, solcher Lebensfreude. Aber nicht zur normalen Besichtigung sind wir hergekommen, sonst wären wir sicher nicht der REISEDIWAN. Unsere privat gebuchte Reise ging in ein unbekanntes Venedig und Anlass, dafür den Hochsommer zu wählen, ist das Fest des Il Redentore, das Erlöserfest.
Als in Venedig 1576 die Pest wütete, versprach der Senat den Bau einer Kirche, sollte Gott die furchtbare Geisel von der Stadt entfernen. Palladio begann kurz darauf mit dem Bau der Erlöserkirche, und jährlich feiert Venedig, dass es dem Tod entronnen ist.
Zur Kirche hinüber wird für zwei Tage ein Pontonbrücke geschlagen, der Patriarch von Venedig eröffnet diese feierlich und Millionen schreiten hinüber, hunderte von Booten dümpeln in Feierlaune auf dem Wasser, sogar ein Dixiklo nimmt Teil, Musik und Tanz erklingt von überall und die geliebten Plastikbecher für den Spumante werden am nächsten Tag in der Lagune schwimmen.
Das Ufer der Giudecca, wo die Erlöserkirche leuchtet, ist von picknickenden Italienern besetzt, heute gehört der Tag ihnen. Die Restaurants haben Hochbetrieb, wir sitzen in bester Lage an weiß gedeckten Tischen, der Fisch und der Wein sind göttlich, auch der Gewitterhimmel und sein überraschender Ausguss kann die Feierlaune nicht trüben, nach einer Stunde sind die Fluten des Himmels vorüber, das Feuerwerk kann beginnen.
23.30h. Der Himmel explodiert. 45 Minuten lang bietet Venedig das beste Feuerwerk, welches den jubelnden Menschen von der Serenissima spendiert wird, ein Feuerwerk der Freude, der Farben und des grandiosen Geschmacks der Italiener. Ein Feuerwerk zu Ehren des Erlösers, unbeschreiblich schön.
San Marco allein am Abend, Weinproben in der Lagune, Lesungen auf dem Friedhof von San Michaele. Nach Ankunft Lunch auf einer privaten Yacht, das letzte Abendessen bei einem skurrilen Künstlerehepaar, untermalt von Opernarien und erlebt mit Capucino, dem venezianischen Schoßhündchen. Vier Nächte, fünf Tage, es kam uns so viel länger vor…..
Interesse? Der Erlöser löst sich jedes Jahr feiern, der REISEDIWAN stellt Sie ihm gerne persönlich vor!